Digitale Transformation im Mittelstand. Potenzialanalyse wird als Praxisstandard im November verabschiedet
Von Karsten Steffgen, youCcom
Kernthemen: Digitale Transformation im Mittelstand, Digitalisierung im Mittelstand
Digitale Transformation im Mittelstand. youCcom und seine Partner der Offensive Mittelstand verabschieden KMU-Lösung
Der Abstimmungsprozess über die neue Potenzialanalyse „Arbeit 4.0“ läuft auf Hochtouren und wird als gemeinsamer OM-Praxisstandard im November 2018 verabschiedet.“, stellt Dr. Annette Icks, stellvertretende Vorsitzende der Offensive Mittelstand (OM), zufrieden fest.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und die darin arbeiteten Menschen stehen im Thema Digitale Transformation im Mittelstand und damit der Einführung von 4.0-Technologien vor den Herausforderungen eines umfassenden Wandels der Arbeit: Die neuen smarten Arbeitsmittel und autonomen Systeme haben Auswirkungen auf betriebliche Prozesse, die Personalführung oder erforderliche Kompetenzen. Dabei können Wettbewerbsvorteile und wertvolle Potenziale sowie neue Geschäftsmodelle des Themas Digitale Transformation im Mittelstand für den Unternehmen erschlossen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Technologien im Betrieb produktiv, sicher und gesundheitsgerecht eingeführt werden.
Um kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland im Prozess der Technologieeinführung zu unterstützen, hatte die Offensive Mittelstand beschlossen eine Potenzialanalyse Arbeit 4.0 zu entwickeln. Die Potenzialanalyse wird gemeinsam mit dem Verbundprojekt „Prävention 4.0“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, erarbeitet. Momentan diskutieren die Partner der Offensive Mittelstand die Textfassung des Selbstbewertungschecks.
Die Potenzialanalyse umfasst den kompletten Prozess der Technologieeinführung im Unternehmen: von der Planung über die Beschaffung, den Umgang mit den Daten, die benötigten Kompetenzen bis zu Auswirkungen auf die Führung. Unternehmer/innen lernen, die Möglichkeiten, die Herausforderungen und die Gefahren der 4.0-Technologien hinsichtlich Arbeitsgestaltung, Führung, Arbeitsorganisation, Personaleinsatz und Unternehmenskultur einzuschätzen.
Das Instrument unterstützt speziell kleine und mittlere Unternehmen dabei zu überprüfen, wie sie 4.0-Technologien und autonome Softwaresystemen systematisch in ihre betrieblichen Prozesse integrieren und nutzen können.
Teilnehmer/innen des finalen Workshops in Frankfurt-Rhein-Main (hinten v.l. Patrick Schackmann, Oleg Cernavin, Angelika Stockinger, Dr. Ufuk Altun, Karsten Steffgen, Ralf Hasford, Prof. Dr. Frauke Jahn, vorne v.l. Kerstin Guhlemann, Dr. Annette Icks, Anja Cordes, Peggy Lehmann. nicht im Bild: Dr. Michael Bau, Markus Buhrmann, Dr. Achim Loose, Sabine Siemsen)