Psychische Belastung am Arbeitsplatz steigt drastisch. Die aktuellen Zahlen und Statistiken
Kernthemen: Krankheitstage und Ausfalltage durch seelische Leiden und psychische Belastungen, aktuelle Zahlen der Krankenkassen zu Fehlzeiten, Statistiken der Rentenkassen und Unfallkasten, berufstätige Versicherte
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Die Fehlzeiten der Mitarbeiter*innen aufgrund seelischer Leiden und psychischer Belastungen schnellen hoch. Krankenkasse meldet für das 1. Halbjahr 2023 ein Plus von 85 Prozent.
Die Fehlzeiten aus Gründen psychischer Belastung bei Arbeitnehmenden haben in der ersten Jahreshälfte von 2023 um 85% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugenommen, berichtet die KKH aus einer Statistik ihrer berufstätigen Versicherten. Dies ist ein bisher nicht dagewesener Anstieg und erreicht mit 303 Ausfalltagen pro 100 Mitgliedern schon fast das Niveau des kompletten Jahres 2022.
Die Presse nennt diese Zahlen zu Recht „alarmierend“ und „dramatisch“. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Signal nun auch zu denen durchdringt, die bei der Thematik bisher aus verschiedenen Gründen nur müde gelächelt und nochmal auf Snooze gedrückt haben.
Aufmerksamen und verantwortungsvollen Unternehmern und Unternehmerinnen ist dieser zunehmend wirtschaftlichkeitsbedrohende Trend schon seit Jahren bewusst. Er verschärft die durch Fachkräftemangel bereits kritische Personalsituation in Organisationen und lässt einen weiteren exponentiellen Anstieg von Fehlzeiten immer wahrscheinlicher werden.
Denn wo gehäuft und, wie bei seelischen Leiden und psychischen Erkrankungen nicht unüblich, auch über einen längeren Zeitraum Kollegen ausfallen, steigt die Stressbelastung der verbliebenen Mitarbeitenden deutlich und kann zu einem Dominoeffekt führen.
Alle jüngsten Zahlen der Renten-, Unfall- und Krankenkassen alarmieren. Ein Unternehmen ist so stark wie seine Elemente und deren effektives Zusammenspiel. Doch um die Stärke Ihrer wichtigsten Erfolgsfaktoren ist es in vielen Fällen nicht gut bestellt. Zeit aufzuwachen!
Der gesamtwirtschaftliche Schaden und die negativen betriebswirtschaftlichen Auswirkungen für jedes Unternehmen steigen von Jahr zu Jahr. Den Teufelskreis kann jede Organisation jederzeit durchbrechen.
Wie neue wissenschaftlich validierte Modelle und Methoden sowie intelligente Lösungen auf der Basis von hunderttausenden Daten das Thema Organisationsentwicklung längst revolutioniert haben und wie Sie ab morgen auf allen Ebenen handlungsfähig werden, stellen wir Ihnen gerne vor.
Die steigenden Fehlzeiten wegen seelischer Belastung verschärfen die bereits durch den Fachkräftemangel angespannte Personalsituation in vielen Branchen. Der Anstieg der Fehlzeiten aufgrund seelischer Belastung hat gravierende Auswirkungen auf die Betriebsabläufe, die Produktivität und die Mitarbeiterzufriedenheit.
Unternehmen, die sich zukunftssicher aufstellen möchten, sollten die Fehlzeiten wegen seelischer Belastung präventiv angehen. Es ist von entscheidender Bedeutung, ein wissenschaftlich fundiertes und effizientes Verfahren zu implementieren, um die Ursachen für die Fehlzeiten wegen seelischer Belastung zu identifizieren.
Die Optimierung der Arbeitsumgebung und die Unterstützung der Mitarbeitergesundheit sind nicht nur ethische Verpflichtungen, sondern auch wirtschaftliche Notwendigkeiten. Unternehmen, die die Fehlzeiten wegen seelischer Belastung ernst nehmen und angehen, positionieren sich als attraktive Arbeitgeber und stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Sie ziehen talentierte Fachkräfte an und halten sie langfristig im Unternehmen.
Seelische Leiden und psychische Belastungen. Beschäftigte in sozialen Berufen wie Alten- und Krankenpflege besonders betroffen
Dies ist insbesondere auch in den bereits stark strapazierten sozialen Berufen wie der Alten- und Krankenpflege zu befürchten, welche laut KKH-Statistik besonders stark betroffen sind. Die häufigsten Diagnosen, akute Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen, verdeutlichen die enorme Belastungssituation, unter der die Beschäftigten stehen. Sie sind unter den Diagnosen laut KKH auch am stärksten im entsprechenden Zeitraum angestiegen.
Wer seine Belegschaft für die Zukunft solide aufstellen möchte – seelische Leiden und psychische Belastungen massiv reduzieren möchte – und im Kampf um Talente als attraktiver Arbeitgeber, auch für die jüngeren Generationen, auftreten will, tut gut daran, die Belastungssituation im Betrieb mit einem effizienten Verfahren wissenschaftlich validiert zu ermitteln und im Sinne einer datengestützten Organisationsentwicklung gezielt zu optimieren.
Hierbei ist auf ein durchdachtes Verfahren zu achten, welches die Ressourcen schont und über die Optimierung hinaus auch die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen nachverfolgt.
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